Donnerstag, 01. Juni 2023
Kategorie: Top News

SSV-Vorstand für Vereine unterwegs: Ute Köhler dabei

Wer sind eigentlich die Menschen, die den Stadtverband Sporttreibender Vereine (SSV) ehrenamtlich nach vorne bringen? Was machen diese Engagierten neben dem Einsatz für den SSV? Wer steckt als Privatperson dahinter? Diese Fragen werden in den nächsten Wochen beantwortet. Heute stellen wir das Vorstandsmitglied Ute Köhler vor.
Bild von Ute Köhler

Die 66-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und freut sich über vier Enkel. Im Alter von vier bis fünf Jahren fing sie an, sich sportlich zu betätigen. Sie stieg bei der MTV Aalen im Kinderturnen ein und landete schließlich bei der rhythmischen Sportgymnastik. Die gelernte Physiotherapeutin zog dann über Meckenbeuren nach Fischbach. Dort war ihr heutiger Mann im Wassersport aktiv.

Zum Sport in Fischbach kam sie über das Kinderturnen der Jungs, die dann aber schnell beim Handball landeten. Und hier gab es ein Novum: Die Leichtathletikabteilung bestand aus den  Sportarten Handball, Volleyball, Triathlon, Gymnastik und eben Leichtathletik. Und diese Abteilung suchte im Jahr 2002 einen neuen Abteilungsleiter. Ute Köhler stellte sich zur Verfügung. Bis zum Jahr 2016 leitete sie diese Sparte. „Nebenbei“ wurde auch die Geschäftsstelle durch sie geführt. Seit 2017 ist sie die Vorsitzende des TSV Fischbach.

Der Handball liegt ihr sehr am Herzen. Spielten doch ihre Söhne aktiv auf der Platte. Und so war sie einer der Mitbegründer der HSG Friedrichshafen-Fischbach. Der Zusammenschluss wurde notwendig, um genügend und auch qualitativ bessere Teams an den Start schicken zu können. Da sich ihre Söhne seit vielen Jahren bei der MTV Wangen aktiv einbringen, begleitet sie die 1. Männermannschaft als Physiotherapeutin bei den Spielen. Auch dafür wurde sie vom Handballverband Baden-Württemberg mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

Ute Köhler zu ihrem Engagement beim SSV: „Mir ist es wichtig, Kontakte zu den Vereinen auszubauen und zu intensivieren. Dazu gehört auch der Austausch und die gegenseitige Unterstützung unter den Vereinen. Hier geht derzeit sicherlich noch viel Potenzial verloren. Ich werde mich dafür einsetzen, Verfahrensabläufe effektiver zu gestalten und insgesamt die Bürokratie schlanker aufzustellen. Das Ehrenamt muss weiter gestärkt werden.

Ich stelle mich gerne zur Wiederwahl. Es gibt ja noch so viel zu tun. Wir haben einen guten Vorstand und die Zusammenarbeit ist hervorragend. Ich freue mich, dass alle bisherigen KollegInnen an Bord bleiben möchten. Gemeinsam mit ihnen bin ich gerne dabei.“